Viel Zeit bleibt dieses Jahr nicht weder für den Urlaub noch für die Vorbereitungen, also fahren wir los gen Osten wenig mehr als das Ziel PRAG und das Rückfahrtdatum in der Tasche. 

In den ersten Tagen geht es quer durch Bayern entlang von Main, Aisch, Pegnitz . Und doch scheint es auch diesemal zu funktionieren schon nach 2 Tagen sind wir ganz entspannt und alles fügt sich von allein. Hat man am Nachmittag vergessen einzukaufen, steht plötzlich eine Bäuerin mit einer echt bayrischen Brotzeit auf dem Campingplatz. Ist keine Campingplatz in Sicht finden wir spontane Gastgeber. 

Als wir die Grenze zu Tschechien überqueren befinden wir uns schon fast im böhmischen Wald der mit sanftem Tourismus, plätschernden Bächen und tollen Ausblicken belohnt. Die Sumava Magistrala spart zwar nicht an Höhenmetern, aber mit viel Zeit im Gepäck lassen wir es langsam angehen. Kleine Dörfer, viel fast unberührte Natur, wenig Autos, viele Radwege, genug Campingplätze. Einmal tief durchatmen bitte!

Dann kommt eine Regenfront und wir nutzen nun in Stadtnähe den Komfort der guten Restaurants. Staunen über die prunkvollen Fassaden und gut erhaltenen Schlösser. Trinken hier und da ein echtes Bud. Die tschechische Republik ist ein lohnenswertes Urlaubsland, nur das deutsche Rauchverbot missen wir.

Nach all der Ruhe ist Prag ein bisschen zu touristenüberlaufen, schön ist es trotzdem. Die Rückfahrt im CityNightliner mit Aussicht auf das Elbtal direkt aus dem Bett lässt neue Radtourenträume wachsen.